Das Wunder Rosemarie

 von Manuel Kreitmeier

Eine Zeitbombe

Jeder Deutsche kannte in den 1950-er Jahren Rosemarie Nitribitt. Der Mord an der Frankfurter Edelprostituierten war der erste große Skandal der jungen Bundesrepublik, denn zum illustren Kundenkreis "DER NITRIBITT" zählten Adlige, Wirtschaftsbosse, Rennfahrer und Politiker. Die Sensationspresse, wie die biedere Hausfrau, gierten nach jeder Neuigkeit über das prominente Mordopfer, das nach den Maßstäben der Zeit viel zu selbstbewusst auftrat und ihre Freier auf offener Straße aus einem Luxus- Sportwagen heraus anzusprechen und mit in ihr Appartement in der Frankfurter Innenstadt zu nehmen pflegte. Rosemarie wollte nach ganz Oben und dafür war sie bereit alles zu tun. Das ehemalige Heimkind zählte bereits mit 24 Jahren zu den absoluten Topverdienern der Republik. Wer aber hatte einen Grund das Mädchen Rosemarie umzubringen? Die Wahrheit ist: Sehr viele!

Wir rekonstruieren den letzten Tag im Leben der Rosemarie Nitribitt in einer bitterbösen Satire über das sogenannte Wirtschaftswunder. 

"Ein großer Wurf nach der erzwungenen Corona Pause" (Kulturjoker) 

"Das Wunder Rosemarie" ist ein echtes Immoralisten-Stück: schwarzhumorig, unterhaltsam, respektlos, liebevoll-detailliert und präzise – endlich nach zwei Jahren Corona-Pause gab es am Samstagabend wieder eine umjubelte Premiere im Haus des freien Ensembles im Stühlinger." (Badische Zeitung)


Besetzung:
Rosemarie: Chris Meiser
Der Hausfreund: Jochen Kruß
Der Erbe: Florian Wetter
Die Putzfrau: Christina Beer
Der letzte Kunde: Sebastian Ridder

Text/ Regie/ Bühne/ Ausstattung: Manuel Kreitmeier

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